DidA - Auf gehts in die Zukunft: Wie kann Digitalisierung in der dualen Ausbildung konkret gestaltet werden?

Digitaler Unterricht, Laptopklassen, virtuelle Ausbildungsräume... Unsere Bildungslandschaft verändert sich, doch wie kann und sollte Digitalisierung in der dualen Ausbildung (DidA) konkret gestaltet werden, um junge Menschen auf die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten? Worin liegt der Wert der digitalen Ausbildungswelt bzw. des digitalen Unterrichts? Am 28.10.2019 trafen sich über 80 Vertreterinnen und Vertreter aus Schule und Wirtschaft im Pädagogischen Landesinstitut Speyer, um miteinander zu diesen Themen ins Gespräch zu kommen und neue Impulse zu erhalten. Neben zahlreichen Kolleginnen und Kollegen der vier DidA-Projektschulen sowie Ausbilderinnen und Ausbildern der DidA-Betriebe waren auch einige andere Berufsschulen des Landes und die Universität Mainz vor Ort.

Erste Impulse lieferten die beiden Referentinnen Antje Koenen und Bettina Hirt der Hessischen Lehrkräfteakademie mit ihrem interaktiven Vortrag "Lernbegleitung mit digitalen Medien - Ist das sexy?", bevor Martin Groß-Albenshausen vom E-Commerce-Verband bevh einen informativen und polarisierenden Einblick in die aktuelle Welt des E-Commerce gab, der auf den ersten Blick weit entfernt von der aktuellen Welt der Berufsschulen erscheint, aber doch etliche Auswirkungen auf den Unterricht haben kann. Über diese Eindrücke und die durch Digitalisierung veränderte (Aus-) Bildungslandschaft konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im anschließenden Wordcafé rege austauschen.

Die darauffolgenden zwei Workshop-Runden boten den Anwesenden Gelegenheit, vielfältige Impulse für den eigenen Unterricht bzw. die Arbeitswelt mitzunehmen. Neben der im Impulsvortrag bereits angekündigten Vertiefung des Themas "Lernprozessbegleitung mit digitalen Medien" der Referentinnen der Hessischen Lehrkräfteakademie informierte Tobias Bachert von der REDNET AG über "pädagogisch-didaktische Konzepte im digitalen Unterricht" und zeigte eindrücklich, welchen Mehrwert die digitale Unterstützung bieten kann, indem er Arbeitsergebnisse der Gruppen direkt in seine Präsentation einfließen ließ. Anne Dederer von der REDNET AG lieferte Einblicke in die Entstehung nachhaltiger Medienentwicklungspläne, die im Kontext des DigitalPakts große Aktualität für Schulen haben. Konkreter wurde es in den beiden Workshops der Referenten aus dem rheinlandpfälzischen Medienzentren: Isabelle Angelberger (Medienzentrum Ludwigshafen) zeigte wie Erklärfilme erstellt und sinnvoll eingesetzt werden können und Markus Neubauer (Medienzentrum Eifelkreis) gab seinen Workshop-Teilnehmern mittels Calliope-Minicomputer Einblicke in die Methode Design Thinking und bewies, dass Programmieren leichter sein kann als gedacht.

Der Nachmittag endete mit einer Transfer- und Austauschphase, die Schulen und Betrieben noch einmal die Möglichkeit bot, gemeinsam ins Gespräch zu kommen und nächste Schritte zu vereinbaren. Im interaktiven Mentimeter-Feedback bewerteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Veranstaltung größtenteils als gewinnbringend und attestierten eine gelungene Veranstaltungsorganisation, tolle Workshops und einen sehr wertvollen Austausch. Für weitere Veranstaltungen im PL-DidA-Kontext wurden weitere relevante Themen gesammelt, sodass die erfolgreich gestartete Veranstaltung bald fortgesetzt werden kann.

externer Link Tina Coressel, Referat Schulentwicklung und Evaluation (2.01)

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