| PL-Newsletter 2023-15
Schulgärten sind wichtige Orte für die Bildung für Nachhaltige Entwicklung
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig sagte: „In Rheinland-Pfalz werden unsere Schulen immer mehr zu grünen Oasen: Mehr als 300 Schulgärten gibt es hier mittlerweile, zahlreiche Schulhöfe sind begrünt. Die sind nicht nur schön anzuschauen, sondern auch natürliche Vermittler von Nachhaltigkeit im Unterricht. Hier lernen Schülerinnen und Schüler quasi am lebenden Objekt, wie wichtig Biodiversität, Umwelt- und Klimaschutz, ökologischer, regionaler und saisonaler Anbau für die Zukunft sind.“
Beide Ministerinnen sind Schirmherrin über die zweitägige Veranstaltung, die dieses Jahr unter dem Motto „Lebensräume schaffen!" steht. Hier informierten sich Kita- und Lehrpersonal sowie weitere Akteure aus dem Bildungs- und Nachhaltigkeitsbereich am gestrigen Donnertag und heutigen Freitag an der Uni Mainz wie man Schulgärten praktisch und pädagogisch umsetzen kann.
Das Pädagogische Landesinstitut Rheinland-Pfalz, die Bundesarbeitsgemeinschaft Schulgarten (BAGS) e. V. sowie die Universität Mainz – AG „Didaktik der Biologie“ im Institut für Organismische und Molekulare Evolutionsbiologie (iomE) und die Grüne Schule am Botanischen Garten der Universität Mainz sind Mitveranstalter.
Hubig erklärte weiter: „Schulgärten ermöglichen Bildung für nachhaltige Entwicklung zum Anfassen und Mitmachen. Am Landesschulgartentag machen wir das mit vielen guten Projekten deutlich: In der GemüseAckerdemie zum Beispiel lernen Schülerinnen und Schüler, wie unser Essen auf den Teller kommt, vom Pflanzen bis zur Ernte. Ein ähnliches Ziel verfolgt die Aktion ,Kids an die Knolle‘, an der seit 2011 bereits mehr als 700 rheinland-pfälzische Schulen teilgenommen haben.“
„Klimaschutz und der Erhalt der Artenvielfalt sind die drängendsten Aufgaben unserer Zeit, wir müssen jetzt handeln, um unsere Ressourcen zu schützen und unsere Lebensqualität mit sauberer Luft, sauberem Wasser und der Anpassungsfähigkeit der Natur zu erhalten. Dazu gehört beispielsweise auch ein wertschätzender Umgang mit Lebensmitteln. Deshalb bietet das Klimaschutzministerium verschiedene Programme an, um dieses Thema bereits in der Kita und an Schulen im Alltag der Kinder zu integrieren. Dies gelingt sowohl bei der Essenszubereitung, als auch ganz praktisch im Garten. Es ist immer wieder schön, wie sich Kinder hierfür begeistern und ganz nebenbei etwas über die Vielfalt auf unseren Tellern und den Weg vom Samenkorn bis zum reifen Gemüse erfahren“, so Eder.
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