| PL-Newsletter 2024-02
14.02. und 07.03.2024: From the River to the Sea - Israelbezogenen Antisemitismus erkennen - Modul 2 und 3
Modul 2: Der israelisch-arabische Konflikt – Fluchtgeschichten, Akteure, Lösungsmöglichkeiten
Modul 2 Anmeldung über ILF-Nr. 24i473102
Modul 3: Antisemitismuskritische Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen aus arabisch-muslimischen Familienbezügen – praktische Erfahrungen und Anregungen
Modul 3 Anmeldung über ILF-Nr. 24i473103
Der Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat den palästinensisch-israelischen Konflikt zurück in die Schlagzeilen gebracht. In der Debatte darüber werden die Grenzen zum antisemitischen Ressentiment regelmäßig überschritten, Jüdinnen und Juden fühlen sich in Deutschland bedroht.
Die Schule stellt die Situation vor eine doppelte Herausforderung: Einerseits macht der Konflikt vor dem Schulalltag nicht Halt und muss dort bewältigt werden, andererseits stellt die Politik explizit an Schule die Forderung, hier durch Bildung und Erziehung präventiv zu wirken.
Damit Lehrerinnen und Lehrer handlungssicher agieren können, ist eine Vielzahl von Kompetenzen erforderlich, z. B.:
- Wahrnehmung von israelbezogenem Antisemitismus und Abgrenzung von einer durch die Meinungsfreiheit gedeckten Kritik an der Politik der israelischen Regierung;
- Kenntnis von wirksamen Strategien zur Auseinandersetzung mit Antisemitismus;
- Wissen um die Situation der jüdischen Community in Deutschland;
- Argumentationssicherheit in Bezug auf Ursprung und Geschichte des palästinensisch-israelischen Konflikts und die unterschiedlichen Narrative, die in Gesellschaft und Schule ver-breitet sind;
- Sicherheit im pädagogisch verantwortlichen Umgang mit heterogenen Lerngruppen mit unter-schiedlichen geopolitischen und (familien-)biografischen Bezügen und Identitäten
Die Fortbildung, die sich an Lehrerinnen und Lehrer aller Fächer und Schularten richtet, besteht aus drei Modulen, die separat buchbar sind.