| PL-Newsletter 2015-02
Zusammen leben und arbeiten in Europa - Das TRILINGUA Forum 2015 in Trier
Die organisatorische Leitung des Forums lag bei der Aufsichts-und Dienstleistungsdirektion sowie dem Pädagogischen Landesinstitut in Vertretung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur sowie des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen.
Unter der Moderation von Richard Stock, dem Generaldirektor des Europazentrum Robert Schuman, eröffnete Sarah Mauerer, Referentin für grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, das Forum mit den Grüßen der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin, Malu Dreyer, sowie einem Überblick über die grenzüberschreitenden Kooperationen von Rheinland-Pfalz in der Großregion und dem Oberrhein. Dabei hob Mauerer besonders die europaweite Ausrichtung des Forums sowie die Nachhaltigkeit des TRILINGUA Projekts hervor.
Als zentralen Redner durften die Gäste den Leiter des Pestalozzi-Programms des Europarates, Herrn Josef Huber, begrüßen. Das Pestalozzi-Programm bietet eine europaweite Plattform der Bildungseinrichtungen und erreicht damit die Schulen und Bildungsexperten aller 47 Staaten des Europarates und darüber hinaus. Unter dem Titel "Das Sprachenlernen für das Zusammenleben im 21. Jahrhundert" unterstrich Huber vor allem die Bedeutung von sprachlichen-und interkulturellen Kompetenzen für die aktive und demokratische Teilhabe in den Gesellschaften des 21. Jahrhunderts.
Das Forum bot neben den Fachvorträgen vielfältige Möglichkeiten des Erlebens von TRILINGUA. So präsentierten sich das TRILINGUA Projekt selbst sowie Bildungseinrichtungen aus ganz Europa im Rahmen der EXPO TRILINGUA den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Zusätzlich eröffneten insgesamt zehn Workshops zu den Themen "Sprachenlernen", "Digitale Medien" und "Berufsorientierung" den Gästen die Möglichkeit, sich mit vielfältigen Projekten und Methoden anderer Bildungseinrichtungen zu befassen und diese auch selbst auszuprobieren. So bestand u. a. die Möglichkeit digitale Lernformen wie die eTwinning-Plattform vor Ort in der Praxis zu testen. Vor allem im Bereich der Berufsorientierung präsentierte das Forum innovative Ansätze wie das Kennenlernen von Berufen im frühpädagogischen Kontext.
Mit dem Café TRILINGUA wurden zum Ende des zweitätigen Forums zentrale Fragen der Bildung im 21. Jahrhundert diskutiert. So befassten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer u. a. mit der Frage nach den Einschränkungen und Perspektiven bei der Umsetzung von Projekten zur Berufsorientierung im Kindesalter. Dass TRILINGUA nicht nur in der Theorie auf die neuen Medien setzt, wurde im Rahmen des Forums spürbar, denn das gesamte Forum wurde medial begleitet. So bestand für die Gäste die Möglichkeit, die Veranstaltung in den sozialen Netzwerken zu verfolgen. Darüber hinaus wurden den Gästen bereits während des Forums erste Impressionen der Veranstaltung präsentiert.
Das TRILINGUA Forum unterstrich somit nochmals die Arbeit im TRILINGUA Projekt des Département Moselle, der Direction des Services Départementaux de l'Education Nationale, dem Saarland und Rheinland-Pfalz und lies die Bedeutung des Sprachenlernens für zwei Tage spürbar werden. Weitere Informationen rund um TRILINGUA sind dauerhaft unter: www.trilingua-forum-2015.eu abrufbar.
Ansprechpartnerin im PL: Sabine Rohmann