Solarboot-Regatta 2020 - Das erfolgreiche Projekt für Realschulen plus startete im September in die zweite Runde

Solarboote im Wasser anlässlich der 1. Solarbootregatta 2018 des PL im Epplesee in Neuburg, Bild: PL

Teilnehmen werden die

• Realschule plus Bad Bergzabern,
• Realschule plus Kandel,
• Realschule plus Lingenfeld,
• Landgraf-Ludwig-Realschule Plus Pirmasens,
• Paul-Gillet-Realschule plus Edenkoben,
• Burgfeld Realschule plus Speyer,
• Siedlungsschule Speyer Realschule plus,
• Realschule plus und FOS Mendig,
• Goethe-Realschule plus Koblenz und die
• Richard-von-Weizsäcker Realschule plus Germersheim.

Die Fachlehrkräfte dieser Schulen werden im Schuljahr 2019/2020 gemeinsam mit ihren Lerngruppen im Fach Technik und Naturwissenschaft ein "seetaugliches" Solarboot entwickeln und herstellen. Ziel ist es, im Sommer 2020 eine Regatta mit diesen Schülerbooten wieder auf dem Epplesee in Neuburg durchzuführen.

Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Ludwin Michels ließ PL-Referentin Irmtraud Rehwald in einer kurzen Zusammenfassung die Anfänge des Solarbootprojektes Revue passieren. Gestärkt durch die überaus positive Resonanz auf die 1. Solarboot-Regatta im Jahr 2018 habe man auf Seiten der Projektleitung des PL beschlossen, für ein weiteres Jahr Schulen beim Bau eines Solarbootes durch umfassende Unterstützungsleistungen des PL, unter anderem in Form einer Fortbildungsreihe und Beratung vor Ort, zu begleiten.

Marcus Lauer stellte eine weitere Komponente zum regelmäßigen Austausch vor: die Moodleplattform. Hierüber erhält jede Schule Soforthilfen und jederzeit kann die Lehrkraft alle wichtigen Informationen nachlesen und darüber hinaus wertvolle Tipps zum Unterricht rund um das Thema erneuerbare Energien finden.

Im Anschluss stimmte Patrick Himpel, der für das Pädagogische Landesinstitut das Vorhaben durch seine technische Expertise betreut, die anwesenden Lehrkräfte auf das Projekt ein. Die Realschule plus Bad Bergzabern führte dieses Projekt bereits mehrmals durch. Daher konnten die Anwesenden auch in die konkrete unterrichtliche Umsetzung im Rahmen der Ganztagsschule reinschnuppern. Besonders wertvoll erwiesen sich auch die Ratschläge der Lehrkräfte, die schon bei der 1. Regatta mitgemacht haben für die "Neuen".

Ein Highlight am Nachmittag war die Bootstour auf dem in der Nähe der Schule liegenden Schwanenweiher: Alle Teilnehmenden konnten abwechselnd das Steuer der "Alfreda" übernehmen, ein Boot mit einem selbstgebauten Holzrumpf; eine "Riesengaudi" für alle und mit Sicherheit Motivation für die anstehende Arbeit mit den Schülergruppen.

Das Projekt zielt auf eine Stärkung der Schulform Realschule plus ab und stellt vor allem die Stärken und den Pädagogische Ansatz dieser Schulform in den Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten im Team an der konkreten Projektumsetzung. Dies wird zum Anlass genommen, um einen vertieften Einblick in regenerative Energie- und Antriebsformen und zugrunde liegendes naturwissenschaftliches Wissen zu erhalten.

Das Projekt wird unterstützt durch das Bildungsministerium in Mainz. Ein weiterer wichtiger Sponsor ist der Verband der chemischen Industrie, die Firma Pfalzsolar und die Kreisverwaltung Germersheim. Die einen oder anderen Stadtwerke sind sicherlich auch wieder dabei.

Patrick Himpel verabschiedete die beteiligten Lehrkräfte mit konkreten Arbeitsaufträgen für den Herbst: An den Schulen müssen nun Räumlichkeiten geschaffen werden, um eine Bootswerkstatt dauerhaft unterzubringen. Zudem muss - gemeinsam mit den Lernenden - bereits nach möglichen Bauteilen für den Schiffsrumpf gesucht werden: "Alles was schwimmt!". Vielleicht findet sich so einiges in den Schulkellern und Speichern oder bei örtlichen Wassersportvereinen. Viel Erfolg!

Kontakt im PL: Irmtraud Rehwald, Marcus Lauer

Zurück