01.02.2022 | Alter: 3 yrs
| PL-Newsletter 2022-02
| PL-Newsletter 2022-02
Schutzkonzept gegen sexuelle Gewalt - Unterstützung für Schulen bei der Entwicklung von Schutzkonzepten durch das PL
Dem Missbrauchsbeauftragten (UBSKM) zufolge ist davon auszugehen, dass in jeder Klasse ein oder zwei Schüler*innen sitzen, die von sexuellem Missbrauch betroffen sind. Zusätzlich nehmen die Gefahren sexueller Übergriffe im digitalen Raum stark zu. Schulen sind der Ort, an dem alle betroffenen Kinder und Jugendlichen anzutreffen sind. Darum ist es wichtig, dass Schulen ein Schutzkonzept entwickeln.
Wenn Schulen bei der Entwicklung des Schutzkonzeptes begleitet werden möchten, können sie sich an die regional zuständigen schulpsychologischen Beratungszentren des PL wenden.
schulpsychologie.bildung-rp.de
Das Schutzkonzept sollte folgende Ziele verfolgen:
- Schulen sollen Kompetenzorte sein, an denen Betroffene Ansprechpersonen finden, um Hilfe zu bekommen, wenn sie sie suchen.
- Schulen sollen keine Tatorte werden. Schüler*innen sollen vor Übergriffen durch andere Schüler*innen, aber auch Erwachsene geschützt werden. Gleichzeitig sollen Lehrkräfte vor Schaden durch Falschbezichtigungen geschützt werden.
- Ein Präventionskonzept nimmt in den Blick, wie Schüler*innen dabei unterstützt werden können, Übergriffe in der digitalen und realen Welt zu erkennen und darauf zu reagieren.
Kontakt zu den regional zuständigen schulpsychologischen Beratungszentren unter https://schulpsychologie.bildung-rp.de