| PL-Newsletter 2017-08
Udo Klinger ist im Ruhestand
Udo Klinger ist Naturwissenschaftler und Pädagoge aus Leidenschaft: Ausbildung zum Chemielaborant, Diplomingenieursstudium Chemische Technologie (FH) sowie Studium und zwanzigjährige Tätigkeit als Gymnasiallehrer für Physik und Chemie. Parallel war er von 1992 bis 1999 zudem als Koordinator des BLK-Modellversuchs "Praxis integrierter naturwissenschaftlicher Grundbildung" an das damalige MBWW abgeordnet. Er engagierte sich in Astronomie-Arbeitsgruppen, bei "Jugend forscht" und in verschiedenen fächerübergreifenden Projekten sowie als geschäftsführender Leiter des bundesweiten KMK-Projekts "for.mat".
Seit 1999 arbeitete Udo Klinger, anfangs teilabgeordnet, als Pädagogischer Referent für Naturwissenschaften und Technik und später als Referatskoordinator "Fort- und Weiterbildung in den Fächern der Sekundarstufe I und II: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften" in Speyer - zuerst im SIL, später im IFB und dann im heutigen PL. Darüber hinaus ist er Autor, Redakteur und Mitherausgeber der Zeitschrift "Lernende Schule" und veröffentlichte neben Artikeln in Fachzeitschriften auch mehrere Monographien.
Zum 1. Oktober 2011 wechselte er an den PL-Standort Bad Kreuznach und trat seine neue Tätigkeit mit neuen Schwerpunkten und Arbeitsbereichen als Leiter der Abteilung 2 "Schul- und Unterrichtsentwicklung, Medien" an. Mit Wirkung zum 7. Januar 2013 übernahm Udo Klinger außerdem die stellvertretende Leitung des PL, ebenso wie die kommissarische Leitung der Abteilung 1 "Fort- und Weiterbildung" ab Juni 2017.
Im Rahmen der MINT-Initiative der Ministerin arbeitet er an einer Synopse des naturwissenschaftlichen Lernens in RLP, von der KiTa bis zur Hochschule. Damit schließt sich der Kreis von den Anfängen des integrierten naturwissenschaftlichen Unterrichts über die Lehrplanarbeit bis zu den großen, verbindenden Entwicklungsbögen. Zu seinen jüngsten Projekten gehörte unter anderem die zeitnahe Entwicklung eines passgenauen Angebots, um auf die aktuellen Bedürfnisse der Schulen beim Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrungen einzugehen. Die bewährten Praxisforen der regionalen Veranstaltungsreihe "Flüchtlingskinder und -jugendliche gehen zur Schule" gehen im Frühjahr 2018 in die sechste Runde.
Gebürtig aus dem Kreis Mayen-Koblenz lebt der Vater von zwei Kindern heute in Schwabenheim.