| PL-Newsletter 2024-02
04.-05.03.2024: … der Krieg im Nahen Osten – Ansatz einer schülerzentrierten Thematisierung mit Blick auf die Förderung der Dialogkompetenz
Anmeldung via EFWI-Nr.: 24EF241301
Die Terroranschläge der Hamas am 7. Oktober 2023 und ihre Folgen im Nahen Osten haben auch in Deutschland massive Auswirkungen. Auf die Sicherheitslage, auf die Wirtschaft, aber auch und besonders auf den politischen und gesellschaftlichen Diskurs… und damit auch auf unsere Schülerinnen und Schüler.
Es wäre so wichtig, mit Jugendlichen darüber zu sprechen. Und gleichzeitig stellt eine unterrichtliche Thematisierung Lehrkräfte vor eine riesengroße Herausforderung.
Weil Gespräche über den Krieg im Nahen Osten auch Themen wie Antisemitismus, Antizionismus, Islamismus und auch antimuslimischem Rassismus betreffen. Aber auch, weil die Nachrichten und die Kommunikation in sozialen Netzwerken, aus denen viele Jugendliche ihre Informationen beziehen, von Fake-News, de-kontextualisierten „Fakten“ und radikalen, hasserfüllten und extremistischen Posts geprägt sind.
Diese Fortbildung möchte Lehrkräfte dazu einladen, sich in einem geschützten Rahmen einer unterrichtlichen Thematisierung zu nähern. Über die eigenen Vorbehalte, Fragen und Widerstände zu sprechen, Sorgen und Ängste abzubauen und über einen Ansatz nachzudenken, das Thema schülerzentriert (und unter Berücksichtigung der eigenen Sozialisation) zu thematisieren. Mit dem Ziel, Schüler und Schülerinnen dazu zu befähigen, besonders kontrovers diskutierte Geschehnisse differenziert zu bedenken, eigene Sichtweisen und Perspektiven (kritisch) zu reflektieren, Quellen zu hinterfragen und bei Jugendlichen die Kompetenzen des Perspektivwechsels und der Dialogfähigkeit zu fördern.