| PL-Newsletter 2022-16
Fortbildungsveranstaltungen - Ausblick 2023
Januar 2023
Sokrates als moderner Lehrer. Das (neo-)sokratische Gespräch im Unterricht
09./10.01.2023, PL Speyer, 2313210101 (GY, IGS, RS+)
Sokratische Unterrichtselemente haben gemeinsam, dass man ausgehend von konkreten Alltagserfahrungen allgemeine Einsichten anstrebt. In der gemeinsamen Arbeit am Logos gilt allein die Denkgemeinschaft als Prüfstein der je eigenen Auffassungen. Die Lehrkraft unterstützt diesen Prozess im Idealfall nur strukturgebend.
Beobachterschulung im Rahmen der Anwendung der Kompetenzanalyse Profil AC
11.01.2023, Speyer, 2314310040 (Sek.)
In dieser Veranstaltung nehmen Sie, die Teilnehmenden, an deren Schulen Profil AC oder Profil AC GYM bereits durchgeführt wird, Einblick in Verfahren der systematischen Beobachtung. Diese Beobachtung ist ein pädagogisches Diagnoseinstrument, das Verhalten nicht interpretiert oder bewertet. In konkreten Situationen erproben wir, wie das gelingen kann, schauen uns selbst über die Schulter, wenn wir von diesem Ziel abweichen. Im Mittelpunkt steht dabei die gemeinsame - an den Stärken der Schülerinnen und Schüler orientierte - Erfassung von überfachlichen Kompetenzen. Kompetenzen wie z. B. Teamfähigkeit, Planungsfähigkeit oder Durchhaltevermögen. Sie sind Voraussetzung und Grundlage, um in unterschiedlichen gesellschaftlichen Beziehungen und (Arbeits-)Kontexten selbstverantwortlich zu agieren.
Respektvoll miteinander umgehen in herausfordernden Zeiten - Wenn unterschiedliche Meinungen und Haltungen zu Konflikten führen
17.01.2023, E-Session, 23345009La
In den letzten Jahren gab es einige Krisen in der Gesellschaft, die vielfältige Emotionen bei den Menschen ausgelöst haben. Belastung, Betroffenheit, Wut, Angst und Hilflosigkeit führen häufig auch zu unterschiedlichen Verarbeitungsstrategien, Meinungen und Haltungen, wie diesem krisenhaften Erleben zu begegnen ist. Dies wiederum kann zu konflikthaften Auseinandersetzungen auch in der Schule und im Unterricht führen.
Im Rahmen der E-Session werden Wege erarbeitet, wie es gelingt konstruktiv in den Dialog zu gehen und trotz Unterschiede in Meinungen und Haltungen ein friedliches gewaltfreies Miteinander zu leben, das sich an demokratischen Grundprinzipien ausrichtet. Des Weiteren gibt es Raum für Erfahrungssautausch, Fallbeispiele und Fragen der Teilnehmenden sowie weiterführende Informationen zu Links, Materialien und weiteren Angeboten.
“Doing history“ - Forschend-entdeckende Zugänge zum Nationalsozialismus vor Ort
25.01.2023, E-Session, 23133GY002 (Sek.)
Vorabergebnisse der MEMO-Jugendstudie 2023 zur deutschen Erinnerungskultur und der Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus zeigen, dass ein großer Teil der befragten 16- bis 25-Jährigen die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit als wichtig betrachten. Die "Generation Z" zeigt sich damit deutlich interessierter als ihre Elterngeneration. Gleichzeitig zeigen verschiedene Studien, dass regionale Perspektiven auf die NS-Diktatur häufig (noch) zu wenig wahrgenommen werden. Vielfältige Wege der Auseinandersetzung werden mit dem Wegfall des kommunikativen Gedächtnisses und vor allem seit der Corona-Pandemie vermehrt auch über den digitalen Raum angeboten und genutzt. Diese Interessen gilt es, im Geschichtsunterricht zu integrieren und Bezüge zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler herzustellen.
Besonders regionalgeschichtliche Zugänge mit neuen historischen Fragestellungen bieten Potential für eine Stärkung der Orientierungskompetenz in der Gegenwart. Wie genau diese in das Zentrum des projektorientierten Geschichtsunterrichts rücken können, soll in der Fortbildung an einer im Geschichtsunterricht der Oberstufe durchgeführten Projektarbeit exemplarisch dargestellt werden.
Konflikte um Naturschutzgebiete am Amazonas: Grüne Lunge oder Eldorado?
30.01.2023, 2313320002 (Sek.)
Ziel der Fortbildung ist es, das Spannungsfeld aus Ressourcennutzung, Entwicklung und Umweltschutz zu diskutieren und besser zu verstehen. Dazu erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildung zunächst eine Einführung in die wichtigsten Konzepte, Theorien und Begriffe. Zu diesen gehören insbesondere Resilienz, Landnutzungskonflikt und Environmental Peacebuilding. Im Anschluss haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, die verschiedenen Akteursperspektiven im Rahmen eines Planspiels zu Goldabbau in einem Naturschutzgebiet, kennenzulernen.
Landesweiten Aktionswoche „Nachrichtenprofis in der Schule“
30.01.2023 – 03.02.2023: Landesweiten Aktionswoche „Nachrichtenprofis in der Schule“, https://schulkinowoche.bildung-rp.de/film-im-unterricht/nachrichtenprofis-in-der-schule.html
Februar 2023
Mathe aufholen nach Corona
Das Unterstützungsprogramm zur Aufarbeitung pandemiebedingter Lernrückstände in Mathematik besteht aus 6 Modulen zu relevanten Themenschwerpunkten der Mathematik. Im Fokus stehen die Förderung von Verstehensgrundlagen und Basiskompetenzen sowohl im Regelunterricht als auch in der Arbeit mit Kleingruppen oder in der Einzelförderung. Es geht nicht primär um ein schnelles und kurzfristiges Aufarbeiten von Lernlücken.
Zur Unterstützung der Lehrkräfte bietet das Programm Diagnosematerialien und eine Vielzahl von unterrichtspraktischen Förderanregungen. In begleitenden Fortbildungsveranstaltungen erfolgt die methodisch-didaktische Auseinandersetzung mit dem Konzept, das vom Deutschen Zentrum für Lehrerfortbildung Mathematik entwickelt wurde sowie der Austausch mit anderen Lehrkräften. Teilnehmenden Schulen wird darüber hinaus eine Förderbox für den Einsatz im Mathematikunterricht zur Verfügung gestellt.
Auftakt der neuen Reihe 2023: MaCo-M1: Schritte zur Ablösung vom zählenden Rechnen
01.02.2023, 231111MA60 (Prim.)
Die Ablösung vom zählenden Rechnen ist ein entscheidender Schritt im mathematischen Lernprozess. Leider gelingt er nicht allen Kindern mühelos. Gerade fachfremd unterrichtende Lehrkräfte wissen wenig über die Bedeutung der Ablösung vom zählenden Rechnen für das weitere Mathematiklernen, es fehlen Vorstellungen darüber, wie Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Ablösung begleitet werden können. Die Veranstaltung zeigt daher auf, mit welchen konkreten Aufgaben und Impulsen die Ablösung vom zählenden Rechnen gelingen kann.
Lernen durch Engagement: Berufene Helden-Ein Beitrag zur Beruflichen Orientierung
01.02.2023, 2314314001 (Sek.)
Lernen durch Engagement ist eine Lernform, bei der die intensive Beteiligung Ihrer Schülerinnen und Schüler erwünscht ist. Im Vordergrund steht der Gedanke gemeinsam mit und für andere zu tun, zu gestalten, zu entwickeln. Dabei entstehen zum einen Projekte, die mit Unterrichtsinhalten verknüpft werden können. Zum anderen können Schülerinnen und Schüler daraus Ideen für eine - und oftmals neue - berufliche Orientierung ableiten. Wie dies im Alltag der Schule mit dem Projekt "Berufene Helden" gelingen kann, möchten wir Ihnen in dieser Veranstaltung zeigen und gemeinsam mit Ihnen Ideen für Ihre Schule entwickeln.
REBUILD - BAUE AUF DEINE STÄRKEN - Resilienzförderung in der Schule
07.02.2023 Bingen, 2334700401 oder 13.02.2023, digital, 2334700403 oder 27.03.2023 Bad Kreuznach, 2334700402
Landesweite Fortbildung für Schulsozialarbeitende, Vertrauenslehrkräfte, Schulseelsorgende und interessierte Lehrkräfte weiterführender Schulen
Mehr zum Programm hier zum Download
Einführung in das Praxistag - Portal 2.0
07.02.2023, Online, 2314360003
Mehr zum Praxistag: https://praxistag.bildung-rp.de
Digitales Lehren und Lernen im inklusiven Kontext
14.2.2023, E-Session, 2314104813 (Sek.)https://evewa.bildung-rp.de/veranstaltungskatalog_detail/?id=56486&m=dbca5ecc-a3b5-11e9-8e0c-0050569784c7&r=8092
Mikrofortbildungsreihe – Modul: "Diagnostik Tools"
Inklusion und Digitalisierung sind Begriffe, die in der heutigen Schulwelt nicht mehr wegzudenken sind. Digitale Kompetenzen gehören zu den zentralen Kulturtechniken unserer Zeit und meinen nicht nur die technische Handhabung von Geräten, sondern einen insgesamt souveränen, kritischen, selbstbestimmten und kreativen Umgang mit digitalen Medien.
In dieser Fortbildungsreihe beziehen wir als übergeordnetes Prinzip exemplarisch Erkenntnisse des "Universal Design for Learning" (UDL) mit ein: Dieses Prinzip beschreibt eine flexible und förderliche Lernumgebung für alle Lernenden, so dass Barrieren für das Lernen abgebaut werden können und die individuelle Lernentwicklung im Mittelpunkt steht. Anhand eines didaktischen Modells lernen die Teilnehmenden in den „Minifortbildungen“ den sinnvollen Einsatz verschiedener digitaler Tools im unterrichtlichen Kontext kennen. Jeweilige Tools können selbst ausprobiert und deren Umsetzungsmöglichkeiten besprochen werden.
Kollaboratives Unterrichten mit Webtools - CryptPad, Task Cards, Conceptboard und Co.
14.02.2023, E-Session, 231136y001 (Sek.)
Kollaboration ist in aller Munde! Denken wir Schule neu?! Wie verändern sich Arbeitsaufträge unter Einbezug der technischen Möglichkeiten dieser Tools?
In dieser E-Session wollen wir Ihnen Webtools vorstellen, deren Schwerpunkt auf dem Nutzen von interaktiven Pads und Boards liegt und mit denen Lernende kollaborativ zusammenarbeiten können. Auch im Austausch mit ihren Lehrenden.
Identifying and Supporting Gifted and Talented Learners
16.02.2023, 231325BC10
To better challenge our young learners, and appeal to different abilities in the classroom, teachers must incorporate mastery and development tasks in the classroom. ‘Tasks’ include everything you ask students to do for example, questions and answers, activities or projects. Mastery Tasks (which develop lower-order thinking skills) are mastered by all learners in a short period of time regardless of prior learning. Developmental tasks (which develop higher-order thinking thinks) stretch and empower learners and develop cognitive skills. This provides a more enriching classroom experience. Reformulating teacher questions also increases the level of challenge. Research shows that 60 % of teachers’ questions involve remembering, 20 % are procedural, and only 20 % encourage thinking. Finally, encouraging learners to choose their level of challenge (rather than teachers dictating it) and reflect on their choice fosters a sense of ownership and progress.
März 2023
Tierethik in Theorie und Praxis
Welche Rechte haben Schwein, Maus und Co.? Tierethik in Theorie und Praxis (I)
07.03.2023, E-Session, 2313210201
Das heutige Verhältnis von Menschen zu Tieren erscheint widersprüchlich: Zwar wird allgemein anerkannt, dass wir Tieren, zumindest sofern sie empfindungsfähig sind, Rücksicht schulden. Trotzdem leiden Schweine und Hühner in Mastanlagen und Mäuse in Laboren. Welche Umgangsweisen lassen sich ethisch rechtfertigen? Unter welchen Umständen ist zum Beispiel die Nutzung von Tieren zur Produktion von Fleisch, Milch und Eiern vertretbar – oder gehört diese Praxis womöglich ganz abgeschafft? In der Tierethik wird auch diskutiert, ob wir verbreitete Einstellungen grundsätzlich verändern müssen: Reicht es aus, Tiere nicht zu quälen, oder haben sie darüber hinaus Rechte auf Leben und Unversehrtheit, so dass wir sie generell weder schlachten noch mit ihnen experimentieren sollten?
In dieser E-Session setzen wir uns mit der gesellschaftlichen Debatte um Tierhaltung und Fleischkonsum auseinander. Warum gibt es so viel Kritik an den Zuständen in Ställen und Schlachthöfen, welche ethischen Positionen stehen dahinter und wie sehen die Alternativen aus?
Welche Rechte haben Schwein, Maus und Co.? Tierethik in Theorie und Praxis (II)
09.05.2023, Speyer, 2313210202
In dieser Tagung, die die E-Session 2313210201 fortsetzt (aber auch unabhängig von dieser besucht werden kann) geht es zunächst um Eigenschaften und Fähigkeiten der Tiere, die häufig für menschliche Zwecke genutzt werden. Dann gibt es Gelegenheit, einige Grundlagen und zentrale Argumente der Tierethik kennenzulernen und zu diskutieren. Im dritten Teil besprechen wir, was aus diesen Überlegungen im Hinblick auf Nutztierhaltung und Tierversuche folgt. Es wird außerdem Raum geben dafür geben gemeinsam zu überlegen, wie diese Themen im Unterricht behandelt werden können.
Friederike Schmitz ist promovierte Philosophin, Autorin und eine der profiliertesten Stimmen der deutschen Tierrechtsbewegung. Zu ihren Veröffentlichungen zählen unter anderem der viel besprochene Sammelband „Tierethik. Grundlagentexte“ (Suhrkamp 2014) und das Buch „Tiere essen – dürfen wir das?“ (Metzler 2020).
Nachrichtenprofis in der Schule
08.03.2023: Kompaktseminar "Nachrichtenprofis in der Schule" zur Vorbereitung der landesweiten Aktionswoche von Di., 02.05.2023 - Fr., 05.05.2023 (integriert in die bundeslandübergreifende Schülermedienwoche), 23D1040006
Den OECD-Lernkompass 2030 in der inklusiven Berufsorientierung umsetzen - Fähigkeiten und Kompetenzen durch selbstbestimmtes Lernen entwickeln
08.03.2023, Speyer, 2314104331 (BBS)
Die Rolle der Schülerinnen und Schüler im Bildungssystem ist im Wandel. Sie werden mit zunehmender Selbstständigkeit zu Akteurinnen und Akteuren des Unterrichts. Das heißt, Schülerinnen und Schüler übernehmen zunehmend die Verantwortung für ihr eigenes Lernen und die eigene Lernbiografie. In der Veranstaltung haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, diese Entwicklung zu beleuchten und die damit verbundenen Chancen miteinander auszutauschen. Dabei werden Aspekte des Lernkompass 2030 als Grundlage vorgestellt. Über den Austausch und das Kennenlernen konkreter Unterrichtmaterialien erhalten die Teilnehmenden weiterführende Impulse für das schuleigene Berufsorientierungskonzept.
Gemeinsames Arbeiten in der Schwerpunktschule – Individuellen Bedarfen im Unterricht begegnen
08.03.2023, Koblenz, 2314104105 (alle)
Je heterogener die Lerngruppe ist, umso mehr sind Lehrkräfte vor die Herausforderung gestellt, den Unterricht auf unterschiedliche Lernbedarfe auszurichten. In dieser Fortbildung erfahren die Teilnehmenden, wie sich dies in den Unterrichtsalltag integrieren lässt und welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt. Schwerpunkte dieser Veranstaltung sind die Sensibilisierung für besondere Herausforderungen im schulischen Lernen sowie das Kennenlernen eines präventiven und inklusiven Classroom-Managements.
Alt werden will jeder, aber alt sein will keiner
08.03.2023, Speyer, 231134F001 (Sek.)
Unsere Gesellschaft wird immer älter. Die Anforderungen an das eigene Leben und die persönliche Berufswahl werden für unsere Schülerinnen und Schüler auch vom demografischen Wandel bestimmt. Das Fach Hauswirtschaft und Sozialwesen bietet den Platz, um dies zu thematisieren und den Schülerinnen und Schülern die eigene Betroffenheit zu vermitteln und zu Empathie hinzuführen.
Wir möchten uns mit Ihnen dem Projektthema “Alt werden will jeder, aber alt sein will keiner” unter verschiedenen Gesichtspunkten nähern.
Bildung für nachhaltige Entwicklung als integrativer Bestandteil im WPF Wirtschaft und Verwaltung
08.03.2023, Bad Kreuznach, 231136F001 https://evewa.bildung-rp.de/veranstaltungskatalog_detail/?id=52606&m=dbca5ecc-a3b5-11e9-8e0c-0050569784c7&r=8092
Der Rahmenplan für den Wahlpflichtbereich der Realschule plus zeigt viele Stellen auf, in denen Nachhaltigkeit verankert und Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern geschärft werden können. Dabei steht immer die Vielschichtigkeit der Thematik im Zentrum. Wir zeigen Ihnen Beispiele, wie das Thema Nachhaltigkeit in verschiedenen Themenfeldern und Klassenstufen angebunden werden kann. Dabei berücksichtigen wir die heterogenen Gruppen der Realschule plus.
Neben der notwendigen Theorie werden wir Ihnen vor allem handlungsorientierte Möglichkeiten zum nachhaltigen Lernen im Wirtschafts- und Verwaltungsunterricht an die Hand geben. Zunächst ist es dabei sinnvoll, seine eigene nachhaltige Lebensweise kennenzulernen und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Sie werden unterschiedliche Instrumente testen, um Ihren eigenen ökologischen Fußabdruck festzustellen. Weitere Inhalte der Veranstaltung sind die Arbeit mit der Flemobox, verschiedene Simulationsspiele zur Nachhaltigkeit sowie digitale Umsetzungsmöglichkeiten.
Sexualisierte Gewalt - Was das Krisenteam beachten sollte
09. und 10.03.2023, Speyer, 2334590401 (alle Schularten)
Alle von sexualisierter Gewalt betroffenen Kinder und Jugendliche besuchen die Schule. Das bringt für Schulen drängende Fragen mit sich, wie z. B.:
Wie ist vorzugehen, wenn Sie erfahren, dass
- eine Schülerin oder ein Schüler im privaten Umfeld sexuelle Gewalt erlebt?
- eine Gruppe von Schülerinnen oder Schülern andere Schülerinnen oder Schüler festhält und gegen ihren Willen unsittlich berührt?
- Lehrkräften wiederholt von Schülerseite nachgesagt wird, dass sie oder er eine sexualisierte Stimmung verbreite, die als sehr unangenehm erlebt werde?
- sich Ihnen als Lehrkraft eine Schülerin oder ein Schüler anvertraut und von einem sexuellen Übergriff innerhalb der Schule berichtet?
Es ist eine Herausforderung sich diesen oder ähnlichen Situationen professionell zu stellen. Wir möchten Ihre Handlungssicherheit als Mitglied der Schulleitung, aktiver Teil eines Krisenteams oder als am Thema interessierte Lehrkraft unterstützen. In einer zweitägigen Veranstaltung betrachten wir Implikationen des Krisenmanagements und der Prävention.